Wolfgang Beutin,
geboren 1934, verbrachte als Kind das letzte Kriegsjahr in Güstrow und schrieb
hierüber seinen 1985 veröffentlichten Roman: „Das Jahr in Güstrow“. Als er nach
dem Fall der Mauer eine Lesung in Schwerin veranstaltete, nahm Margarete Mahn
Kontakt zu ihm auf. Bei mehreren Treffen erzählte sie Beutin bereitwillig aus
ihrem Leben und stellte ihm Dokumente zur Verfügung. Daraus entstand 20 Jahre
später der hier vorliegende Roman, der keineswegs die quellenkritischen
Ansprüche einer historischen Darstellung für sich reklamiert, wohl aber – bei
allen Einforderungen schriftstellerischer Freiheit – ein wahrhaftiges Lebensbild
einer „roten Bürgermeisterin“ in Mecklenburg
zeichnet.
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Ein Brief von Ulla Suhling an Wolfgang Beutin vom 9.11.2011
Wolfgang Beutin stellte den Roman im "Waschhaus am Wesselyring", in Hamburg, am 20.11.2011 vor.