Wolfgang
Beutin (1934-2023)
Materialien zu seinem erzählerischen Werk
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Der
Germanist und Schriftsteller Wolfgang Beutin hinterließ ein umfangreiches Werk. Er war u.a. Mitautor der „Deutschen Literaturgeschichte“ aus dem Metzler-Verlag (in diversen Auflagen und Sprachen). Er ist Autor von Büchern über Literatur im Mittelalter und der Moderne, darunter Standardwerke zur mittelalterlichen Frauenmystik und zur Geschichte der erotischen Literatur. Zuletzt, 2021, veröffentlichte er eine über 500 Seiten umfassende Studie: "Motive der Literatur der Renaissance und die Renaissance als literarisches Motiv". Neben seinen wissenschaftlichen Texten veröffentlichte er seit den 50er Jahren Belletristik. Zu seinem im von Bockel Verlag Anfang der neunziger Jahre erschienenen Roman „Der Wanderer im Wind“ heißt es in einer Besprechung in der „Neuen Zeit“ (Berlin) von Eberhard Hilscher: „Es entstand ein ‚Familienroman‘ mit Ewigkeitsthemen von den Wechselfällen des Lebens, Liebe und Tod. Hier mögen sich Reminiszenzen einstellen an berühmte Vorläufer wie Zolas ‚Rougon-Macquart‘-Zyklus, Thomas Manns ‚Buddenbrooks‘, Galsworthys ‚Forsyte-Saga‘ u.a., die der promovierte Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Wolfgang Beutin selbstverständlich kennt und schätzt. Er ordnet sich durchaus in diese Tradition ein.“ |